TV 1912 Griesheim - Vereinschronik
Herzlich willkommen im Bereich unserer Vereinsgeschichte. Hier finden Sie Informationen rund um den TV ab dem Gründungsjahr 1912.
1961
Beim Landesturnfest in Offenburg erturnte sich die Vereinsriege die Note „vorzüglich”.
Auch die Turnerinnen unter Hannelore Wohlrab schnitten gut ab.
Trotz Mangels einer idealen Übungsstätte konnten Alfred Walter und Hannelore Wohlrab einen guten Nachwuchs heran ziehen.
1959
Der TuS Griesheim erhielt eine Altersabteilung. Fritz Lauffer betreute die Altersturner.
Ein neues Sportfeld erhielt der TuS im Rahmen der Kinzig-Mühlbach-Regulierung. Das Spielfeld wurde am 7.Juni eingeweiht.
1958
Beim Deutschen Turnfest in München erkämpfte sich die Griesheimer Riege im Vereinsturnen die Note "hervorragend". Spitzenturner waren Günter Oberle und Franz Nöst.
Beim Gauschülerturnfest am 14.September 1958 in Kork wurde Jürgen Krumpa 1.Sieger in der Oberstufe mit 46,6 Pkt.
1957
Günter Oberle wird Badischer Meister.
Alfred Walter musste infolge eines schweren Sturzes vom Reck seine kunstturnerische Laufbahn beenden.
Griesheim verteidigte den Gaumeistertitel erfolgreich, unterstützt durch Herbert Schäfer.
Vom Landesturnfest in Mannheim kehrte Günter Oberle als Badischer Meister der Junioren heim.
1956
Alfred Walter wird Badischer Meister am Reck.
Erstmals nahm eine 1.Mannschaft am Fußballspielbetrieb teil. Sie schaffte auf Anhieb die Meisterschaft in der C-Klasse und stieg in die B-Klasse auf.
Auftrieb erhielt die Turnabteilung durch den Legelshurster Alfred Walter.
Beim 25.Gauturnfest in Offenburg wurde Alfred Walter 1.Sieger im Olympischen Kunstturn Zwölfkampf.
Bei den Badischen Kunstturnmeisterschaften in Gaggenau wurde Alfred Walter Badischer Meister am Reck und belegte den 7.Platz im Zwölfkampf.
Die Riege des TuS Griesheim holte den Gaumeistertitel.
1955
Beim 24.Gauturnfest in Lichtenau wurde Alfred Walter 1.Sieger im Geräte-Zwölfkampf.
Bei den gesamtbadischen Meisterschaften in Pforzheim belegte Günther Oberle in der Landesklasse Platz 4 ebenso kam Alfred Walter auf Rang 4 im Olympischen Zwölfkampf und qualifizierte sich damit für die Deutschen Meisterschaften.
Er nahm Rang 7 unter der deutschen Sportelite ein.
1954
Unter Oberturnwart Anton Sachs erzielten die Turner der Männerriege beim Landesturnfest in Freiburg beachtliche Erfolge.
Mit August Wacker übernahm ein bewährtes Mitglied die Vereinsführung.
In der Ära Oberle fanden eine Reihe von Vergleichswettkämpfen statt.
Ein denkwürdiger Tag war die Fahnenweihe. Besonders dafür eingesetzt haben sich Anton Sachs und Albert Wacker. Patenverein war der TV Eckartsweier. Dank des Opfersinns der Bürger konnte die Fahne angeschafft werden. Die Gründungsfahne war in den Besatzungswirren verschwunden.
Ab 1952 gab es kein Handballspiel mehr. Aufstellungsschwierigkeiten führten dazu.
Helmut Schunke ergriff die Initiative zur Gründung der Fußballabteilung. Zunächst machten Jugendmannschaften den Anfang.
1953
Erstmals in der Vereinsgeschichte nahm eine Abordnung an einem Deutschen Turnfest (Hamburg) teil.
1952
Josef Oberle stand an der Spitze des Vereins.
Das 40.Stiftungsfest war mit Wettkämpfen verbunden.
1951
Die Männerriege erhielt beim Landesturnen in Offenburg die Note "vorzüglich".
1950
Albert Wacker leitete den Verein, den die Generalversammlung in TuS Griesheim umbenannte.
Volksturnfeste, Elternabende unter Frau Ickes, Teilnahme am Gauturnen in Oppenau, Gerätevergleichskämpfe und das Handballspiel standen im Mittelpunkt.
1949
Dem turnerischen Leben gab Oberturnwart Anton Sachs neuen Auftrieb.
Höhepunkt war ein Schauturnen mit den Olympiasiegern Franz Becker und Willi Stadel.
1948
Wiedergründung im Falken
Schwer war der Wiederaufbau nach dem Kriege. Johann Dietrich als 1.Vorsitzender, Georg Schadt als 2.Vorsitzender und Albert Wacker als Schriftführer ergriffen die Initiative. Zur Wiedergründung trafen sich die Anhänger am 27.Juni 1948 im Gasthaus „Falken".
Der ersten Nachkriegsvorstandschaft gehörten an:
Kassierer Albert Gebhard, Spielausschussvorsitzender Josef Maier, Stellvertreter Heinrich Ockenfuß, Turnwart Hermann Menzer-Breithaupt, Jugendwart Rudi Gebhard und folgende Beisitzer:
Otto Buchholz, Lorenz Dietrich, August Goth, Willi Hilzinger, Eugen Kuczorra, Willi Reimling und Franz Sachs.
122 Mitglieder stellten sich sofort wieder in die Reihen des TV Griesheim. Turnen, Handball und Leichtathletik waren zugelassen. Das Handballspiel nahmen eine Jugend- und eine erste Mannschaft auf. Die Handballer spielten in der Kreisklasse.
1939-1945
Bedingt durch die Kriegsjahre erlahmte der turnerische Betrieb mehr und mehr. Der zweite Weltkrieg riss große Lücken in die Reihen des Vereins.
Es fielen im Kriege:
Andreas Beckler, Philipp Braun, Otto Falk, Josef Geist, August Huber, Franz Karcher, Franz Kramer, Karl Litterst, Heinrich Lurker, Franz Moser, Josef Moser, Emil Oberle, Ambros Ockenfuß, Josef Ockenfuß, Karl Spinner, Bernhard Suhm, Franz Wacker, Johann Wacker, Josef Wacker, Wilhelm Wacker Albert Walz und Josef Wörner.
Als vermisst gelten:
Georg Abogast, Karl Benz, Otto Breithaupt, Karl Broß, Josef Braun, Anton Dietrich, Ferdinand Kramer, Andreas Lurker, Nikolaus Maier, Josef Menzer und Josef Ockenfuß.
Wir gedenken ihrer in Stolz und Trauer.
1937
Kilian Kraft rief eine Akrobatengruppe ins Leben.
Anton Sachs übernahm den Posten des Oberturnwartes.
Die Gebrüder Franz, August und Karl Moser erzielten im Turnen und in der Leichtathletik viele Erfolge.
1935
Die Teilnahme am Gauturnfest in Lichtenau war ein großer Erfolg.
1933
August Wacker übernahm die Führung des Vereins.
Eine große Stütze in der turnerischen Arbeit war Anton Sachs.
Auch im Dritten Reich wurde der Turnbetrieb rege fortgesetzt. So mancher Spitzenturner sorgte für herausragende Erfolge.
Turnwart Anton Sachs gründete Schüler- und Schülerinnenriegen. Er baute eine Turnerinnenriege auf, die Gymnastik, Volkstanz und Bewegungsspiele betrieb.
Im Feldhandball wurden weiterhin große Erfolge gefeiert.
1929
Griesheim wird zur Handball Hochburg.
Griesheim entwickelte sich zur Handballhochburg. Jahr für Jahr glückte der Mannschaft die Meisterschaft, so dass sie es bis zur Aufstiegsklasse schaffte und mit so renommierten Vereinen wie Mannheim, Freiburg-Zähringen und Jahn Offenburg die Klingen kreuzen konnte.
1928
Der Wunsch nach einem Spielfeld für eine neue Sportart, das Handballspiel, führte zu einer vorübergehenden Krise.
Karl Sachs übernahm den Vorsitz.
Der Rasensport war nicht mehr aufzuhalten.
Erneut kam es zum Vorstandswechsel. Josef Menzer leitete den Verein.
Das Handballspiel fand schnell starken Anklang. Die Jugend verschrieb sich mit Begeisterung dieser kampfbetonten Sportart.
Josef Allgeier übernahm den Spielausschussvorsitz.
1926
Erstmals zeichnete ein Oberturnwart für die turnerische Arbeit verantwortlich.
Es war Josef Allgeier. Seine Turnwarte waren Josef Suhm und Karl Moser.
Ein Höhepunkt war die Teilnahme am Landesturnen in Offenburg.
1925
Ein Markstein war die Teilnahme am Gauturnen in Zell a. H.
Da zu dieser Zeit im „Adler" die Übungsstätte war, wählte der Verein dieses Gasthaus als Vereinslokal.
1922
Der TV Griesheim feierte die Fahnenweihe. Sie war verbunden mit turnerischen Wettkämpfen, dabei erreichte der Turner Albert Boschert beim Volksturnen den ersten Platz.
Die Turngemeinde Offenburg war Patenverein.
Beim Gauturnen in Offenburg erreichten die Griesheimer die höchste Punktzahl sämtlicher Gauvereine bei den Freiübungen des Turnvereins.
1921
Erstmals trat der Turnerspielmannszug auf.
Beim 12.Gauturnen in Achern lenkte er die Aufmerksamkeit auf sich. Die Leitung hatte Franz Maier.
Die Turner schnitten in Achern ausgezeichnet ab.
1920
August Bauer übernahm den Vorsitz mit Stellvertreter Josef Broß und Schriftführer Albert Boschert.
Zum Gauturnfest in Haslach fuhren unter der Leitung von Josef Allgeier:
Karl Bahr, Josef Bahr, Albert Boschert, Willi Dell, Lorenz Gebhard, August Kempf, Josef Lurker, Karl Maier, Karl Sachs, Josef Suhm, Franz Walz und Albert Weingart.
Ein „Eichenkranz 1.Klasse im Diplom" war der Erfolg der Übungsarbeit.
Im Vereinslokal „Sonne" gab es einen großen Empfang.
Preiskegeln, Turnfeste, Theaterabende und sogar Tanzstunden erfreuten Mitglieder und Bürger.
Für die musikalische Ausgestaltung setzte sich Emilie Wagner ein.
1919
Groß waren die Schwierigkeiten des Wiederbeginns. Griesheim war besetzt.
Josef Allgeier war es, der im Mai den turnerischen Geist weckte und als 1.Turnwart die Turnerschar anführte.
Die Begeisterung war bald wieder da.
Es war eine kleine Sensation, als Josef Allgeier als erstem der „Riese" am Reck gelang.
Karl Broß übernahm den Vorsitz, unterstützt von August Bauer als 2.Vorsitzender und dem 2.Turnwart Josef Bahr.
1914-1918
Während des ersten Weltkrieges ruhte der Turnbetrieb. Der Krieg riss große Lücken in die Reihen des Vereins.
Es blieben im Krieg:
Anton Allgeier, Heinrich Bahr, Anton Dietrich, Lukas Dietrich, Josef Eggs, Nikolaus Kempf, Georg Litterst, Benedikt Lurker, Gustav Sachs, Lorenz Stolzer und Karl Weber.
1913
Karl Broß übernahm den Vorsitz.
Die Griesheimer nahmen erstmals an einem Gauturnfest teil. 13 Turner fuhren mit Turnwart Franz Sachs in die Kinzigtalstadt. Sie gewannen einen zweiten Preis.
Zum Turnfest in Griesheim erschienen die Turnvereine Offenburg, Rammersweier, Kork und Appenweier sowie der Turnerbund Offenburg.
1912
Am 27.Mai 1912 kamen turnbegeisterte Männer im Gasthaus „Falken" zusammen.
Zur Überraschung der Einwohner riefen sie den TV Griesheim aus. Der eigentliche Turngeist erwachte schon einige Wochen zuvor, als die Gebrüder Allgeier und Otto Lurker auf einer Maientour in Kork erstmals mit Turnen und Turngeräten Bekanntschaft machten. Das war für sie etwas Neues und Reizvolles.
Die Griesheimer machten ihre ersten turnerischen Übungsversuche in einem Garten. Eine zwischen zwei Bäumen aufgelegte Stange diente als behelfsmäßiges Reck.
Zu den turnbegeisterten 17-19-jährigen zählten:
Anton Allgeier, Josef Allgeier, Josef Bahr, Josef Beckler, Franz Birk, Emil Breithaupt, Lukas Dietrich, Josef Eggs, Karl Kempf, Otto Lurker, Josef Ockenfuß, Gustav Sachs, Heinrich Sachs, Josef Sachs und Franz Wacker.
Doch das „wilde" Turnen sollte bald ein Ende haben. Die älteren Griesheimer, die für die Turnsache aufgeschlossen waren, riefen zu einer Gründungsversammlung auf. Heinrich Breithaupt war die treibende Kraft.
Der ersten Vorstandschaft des jungen Vereins gehörten an:
1.Vorsitzender: Hermann Dietrich
2.Vorsitzender: August Moser
1.Turnwart: Cornelius Bauer
Kassierer: Franz Sachs
Schriftführer: Franz Ockenfuß
Turnratsmitglieder: Anton Dietrich, Franz Kempf und Norbert Lurker.
Der erste Zögling war Josef Bahr.
Das schwierigste Problem war die Gerätebeschaffung. Der junge Verein musste sich mit einem Holzreck begnügen.
Die Turner schlugen es in einem Grasgarten auf. Erst dank der Unterstützung des Turnerbundes Offenburg, besonders durch Gustav Ottstadt, konnte ein eisernes Reck beschafft und aufgestellt werden.
Schon am 4.August erlebten die Einwohner das erste Turnfest. Daran nahmen der Turnerbund Offenburg, Eichenkranz Schutterwald und der TV Appenweier teil.